Wer liest heute noch Thomas Carlyle, den viktorianische Literaten und Goethe-Verehrer?

Als "die abgründige Schwermut eines fürchterlichen Umsonst" charakterisierte Friedrich Gundolf die "Brutus-Stimmung" von Shakespeares Caesar-Tragödie. Max Klingers Gemälde "Cäsars Tod", begonnen 1879, vollendet 1919, hängt im Leipziger Museum der Bildenden Künste.

Wer liest heute noch Thomas Carlyle, den viktorianische Literaten und Goethe-Verehrer? Als der schottische Anglist H. J. C. Grierson 1930 in Heidelberg den deutschen Dichter Friedrich Gundolf kennenlernte, galt der viktorianische Lobredner des Heroischen noch als prophetische Figur.

Quelle: FAZ.de