XXL-Blickfänger: LED-Installation bei MEAG

In München in der Parkstadt Schwabing hat die MEAG ihren Hauptsitz in einem hoch in den weiß-blauen Himmel aufragenden Büroturm mit angrenzendem Flachbau. Der Gebäudekomplex mit Namen „Münchner Tor“ bietet rund 1.200 Mitarbeitenden Platz und verfügt in der Lobby über ein „eindrucksvolles LED-Ensemble“.

Büroturm, MEAG-Hauptsitz(Bild: Datavision, Syscomtec)


Inhalt dieser Case Study:


Besucher:innen betreten das Gebäude über eine weitläufige Lobby, in welcher seit Dezember 2021 eine großformatige LED-Wall für Aufmerksamkeit sorgt. Auf der XXL-Bildwand sind wechselnde Inhalte zu sehen, zu denen Informationen und Insights rund um die MEAG ebenso gehören wie ak­tuelle Meldungen unterschiedlicher Nachrichtenportale. Ergänzt wird die LED-Wall in der Lobby durch ein umlau­fendes LED-Band, auf welchem Ticker-News rund um das Börsengeschehen dargestellt werden. Das Ensemble wirkt gleichermaßen repräsentativ wie beeindruckend – der Wow-Faktor dürfte durchaus im Sinne der Verantwortlichen sein.

„Früher befanden sich in der Lobby lediglich drei sepa­rate Bildschirme, auf denen verschiedene Nachrichtenkanäle zu sehen waren“, berichtet Johann Lenker (Project Manager, MEAG Munich Ergo AssetManagement GmbH). „Im Rahmen des Umstrukturierungsprojekts ‚New Work @ MEAG‘ haben wir auf Anregung unseres Vorsitzenden der Geschäftsführung überlegt, wie sich die Lobby auf­werten lässt. Unser CEO hat sich dafür eingesetzt, neben einer großen Anzeigefläche passend zu unseren Asset-Management-Aufgaben auch einen Newsticker in den Empfangsbereich zu integrieren.“

Die MEAG Lobby besitzt eine Grundfläche von 438 Quadratmetern. Eine gläserne Balustrade markiert im ersten Obergeschoss den Rand einer Empore, welche das Empfangsareal an drei Seiten umschließt.

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LED-Wand mit 0,9-mm-Pixelpitch

Mit der Planung des aufmerksamkeitsstarken LED-Ensem­bles sowie der zugehörigen Medientechnik war die BPSG Bayrische Planungs- und Softwaregesellschaft (www.bpsg. de) unter Leitung von Geschäftsführer Michael Hermann befasst. Als Integrator wurde die Datavision Deutschland GmbH (www.datavision.net) unter Federführung von Robert Rickert (Head of Office Munich, Solution Sales Manager) und Lutz Wagner (AV Project Manager) aktiv. Die umfangreiche LED-Technik wurde von der Syscomtec Distribution AG (www.syscomtec.com) geliefert; erster Ansprechpartner dort war Vorstand Manuel Krimmer.

Die LED-Wand setzt sich aus 7 × 7 rechteckigen Ledeca Cabinets (LDCISP00.9ULQ aus der Ultra-Serie) mit einem Pixelpitch von 0,9 mm zusammen. Beim Stacking der lüf­terfrei arbeitenden Module werden die elektrischen Ver­bindungen ohne externe Kabel hergestellt. Die Gesamtauflösung der 16:9-Wand beläuft sich auf 4.480 × 2.520 Pixel; die Größe der Anzeigefläche beträgt 4.263 × 2.401mm (B × H). Ein weiter Einblickwinkel von 160 Grad sorgt dafür, dass bei Betrachtung seitlich der Hauptachse keine nennenswerten Bildbeeinträchtigungen auftreten. Dank hoher Auflösung wirkt die Bilddarstellung auch bei geringen Betrachtungsabständen gestochen scharf. Der Kameratauglichkeit musste in der MEAG-Lobby keine be­sondere Beachtung geschenkt werden.

Videowand im MEAG-Hauptsitz
Blickfang: Informationen, MEAG-Insights und aktuelle Meldungen unterschiedlicher Nachrichtenportale auf gut 4,2m Breite bei 2,4m in der Höhe

Die Zuspielung erfolgt maximal mit 4K-Auflösung (4.096 Pixel horizontal) respektive in UHD (3.840 × 2.160 Pixel). Für die bestmögliche Bilddarstellung auf der Leuchtdiodenwand ist ein leistungsstarker Novastar H2 Controller-Mainframe zuständig, der Auflösungen bis 26 Megapixel unterstützt und flexibel mit Ein- wie Ausgangs­karten bestückt werden kann. Ebenfalls von Novastar stammt ein MCTRL600, welcher die LED-Bande ansteuert.

Syscomtec ist in Deutschland Distributor für Produkte von Ledeca. „Die Endmontage der LED-Module erfolgt beim Hersteller in Istanbul, der auch über eine ausge­zeichnet ausgestattete Metallwerkstatt verfügt“, berich­tet Manuel Krimmer. „Die LED-Wand für das MEAG-Projekt wurde inklusive einer perfekt passenden Edelstahl-Einhausung bei Ledeca gefertigt und nach einem Probe­aufbau samt Funktionstest in LKW verladen und nach München gebracht.“ Dem Vernehmen nach konnte Lede­ca bei den Projektverantwortlichen unter anderem durch die Möglichkeit zur Bereitstellung eines Komplettpakets aus LED-Technik, Unterkonstruktion und Einhausung punkten.

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Datavision

Das Unternehmen Datavision wurde 1995 gegründet und ist ein führen­der Integrator für audiovisuelle sowie Konferenzraum- und Arbeitsplatz­technologien. Datavision beschäftigt über 100 Mitarbeitende und ist an acht Service- und Vertriebsstandorten in Deutschland vertreten. Der Hauptsitz befindet sich in Düsseldorf. Datavision ist spezialisiert auf die Konzeption und Integration moder­ner Konferenzraum- und Arbeitsplatzlösungen, einschließlich Unified Communications & Collaboration (UCC), audiovisueller Technologien (AV) und Lösungen für das Workplace- und Meetingroom-Management. Das Unternehmen hat über 1.300 Kunden und betreut neben 15 DAX-Unter­nehmen in Deutschland auch zahlreiche Ministerien. Darüber hinaus ver­fügt Datavision über eine Vielzahl strategischer Partnerschaften im Bereich der Collaboration-, AV- und Workplace-Technologie. Das Unternehmen wurde von Microsoft als einer ihrer „Global Partners of the Year 2020“ aus­gezeichnet und ist bevorzugter Partner für Microsoft Teams Rooms Pre­mium in Deutschland. Seit September 2020 firmiert Datavision als „A RICOH Company“ und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Ricoh Group mit Hauptsitz in Tokio. Die Übernahme macht die „Digital Services Company“ (www.ricoh.de) zu einem der größten AV- und Workplace-Integratoren in Europa.

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Syscomtec

Die Syscomtec Distribution AG versteht sich als kompetenter Partner für Übertragungstechnik, Signalmanagement und Digital-Signage sowie für LED-Wände. Das Unternehmen vertreibt innovative Hightech-Produkte wie Glasfaser-, HDBaseT- und IP-basierte Übertragungssysteme, Kreuzschienen und Schalter für DVI, DisplayPort und HDMI, Anschlusstechnik und Mediaplayer von führenden internationalen Herstellern an spezialisierte Fachhändler und Systemhäuser in Deutschland und den deutschsprachigen Ländern. Das 1996 von Claus Lohse und Erich Müller gegründete Unternehmen nennt „Ehrlichkeit, Kompetenz und Nachhaltigkeit“ als Grundlagen seines Handelns und strebt eine langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinen Kund:innen an, welche vielfach auf Empfehlung den Weg zu Syscomtec finden. Für Projekte werden mit langjähriger Fachkenntnis und Sorgfalt passende Produkte und zielführende Lösungen aus dem breitgefächerten Angebot audiovisueller Medientechnik ausgesucht. Gemeinsam mit Fach­handels- und Systemhauspartnern wird lösungsorientiert gehandelt. Die in Oberhaching bei München ansässige Syscomtec versteht sich als fachkom­petenter Dienstleister, dessen Leistungen weit über den Verkauf hinausgehen und der Kund:innen auf Wunsch auch bei Realisierung und Inbetriebnahme aktiv unterstützt.

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BPSG

Die Bayrische Planungs- und Softwaregesellschaft mbH existiert seit 2007. Die BPSG versteht sich als Dienstleis­tungsunternehmen für alle in der Medientechnik vor­kommenden Planungsfragen und Softwarelösungen. Hierzu zählen z.B. die CAD-unterstützte Planung von Projekten, die Erstellung akustischer Simulationen oder auch die Programmierung von Steuerungsanlagen und Programmierdienstleistungen aller Art (beispielsweise für Mediensteuerungen). Im Vordergrund steht eine in­tensive Kommunikation mit Kund:innen, um unter Be­rücksichtigung aller Wünsche und Erfordernisse eine technisch optimale und investitionssichere Lösung zu finden. Die BPSG hat ihren Sitz in Wolfratshausen; Ge­schäftsführer ist Michael Hermann.

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Mehr Medientechnik

Die freistehende, 3.279 mm hohe, 4.644 mm breite und 896 mm tiefe V2A-Einhausung der LED-Wall bietet nicht nur Platz für die eigentliche Anzeigefläche, sondern be­sitzt in ihrem unteren Bereich fünf verschließbare Türen (Höhe 1.199mm), hinter denen sich zwei 19″-Racks mit Medientechnik, die Elektro-Unterverteilung sowie Sandsäcke zur Stabilisierung verbergen.

Videowand mit Gehäuse aus Edelstahl im MEAG-Hauptsitz
Hochwertig: Das Gehäuse aus Edelstahl ist ein „Komplettpaket aus LED-Technik, Unterkonstruktion und Einhausung“.

Für Ansprachen oder Events sind drahtlose Mikrofon­systeme samt zugehöriger Ladetechnik aus der ULXD-Serie von Shure verfügbar, deren Antennen auf die Einhausung aufgesetzt sind. Seitlich außen an der LED-Einhausung sind ein HDMI-Anschluss und eine Schukosteckdose zu finden, so dass sich mitgebrachte Laptops problemlos an­binden lassen. Auch ein Clickshare-System von Barco ist vorhanden. Die Handhabung der Technik ist derart ausgelegt, dass das System nach Anschluss externer Devices sofort betriebsbereit ist. Sollten ausnahmsweise detaillierte Eingriffe erforderlich sein, können Techniker:innen die gewünschten Einstellungen mittels eines seitlich am Gehäuse befindlichen AMX Modero G5 MD-1002 Farb-Touchpanels (10,1″-Diagonale) vornehmen.

BYOD-Steckdosen-Modul
BYOD: Notebooks können ohne Fachwissen vom Anwender angeschlossen und sofort ohne weitere Voreinstellungen genutzt werden.

Ebenfalls von AMX stammt die zum Projekt passende All-in-One-Präsentationskreuzschiene (Enova DVX-3266-4K) samt integrierter Mediensteuerung. Als Netzwerk-Schaltzentrale dient ein Netgear M4250-26G4XF-PoE+-Switch, an den auch ein WLAN-Accesspoint angeschlos­sen ist.

Links und rechts der LED-Fläche befinden sich verbor­gen hinter einer textilen Bespannung aktive DSP-Linien­strahler (ZLF5-250 A-DSC) aus dem Portfolio der in Mün­chen ansässigen lb Lautsprecher und Beschallungstechnik GmbH. Die elektronisch neigbaren Beams der Lautsprecher wur­den derart ausgerichtet, dass sie vorrangig die Zuhörerfläche beschallen und die Lobby mit ihren vielen schallharten Flächen darüber hinaus möglichst wenig anregen. Die umlaufende Em­pore wurde von der Beschallung explizit ausgeklammert.

AMX-Touchscreen
Komfortabel: Technisches Personal steuert die drahtlosen Mikrofonsysteme bei Ansprachen oder Events auf einem seitlich installierten AMX-Touchscreen.

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DS-Redaktionsplan

Johann Lenker berichtet über einen Redaktionsplan, gemäß dessen MEAG-Mitarbeitende aus dem Communications-Depart­ment die in der Lobby zu sehenden Inhalte bei Bedarf eigen­ständig aktualisieren. Die für den Content zuständigen Perso­nen erhielten eine Schulung, und von einer externen Agentur wurde ein Template erstellt, welches die Handhabung weiter vereinfacht.

Zum Einsatz kommt eine Digital-Signage-Software von Ease­screen, welche sowohl für die LED-Wand als auch für die LED-Bande herangezogen wird. Die für die Content-Speicherung verwendeten Easescreen-Rechner (Modell Giada D67 mit Intel HD Graphics 620) befinden sich in der Einhausung der LED-Wand. Aktualisierte Inhalte werden bei Bedarf an die betriebs­fertig konfektionierten Player-PCs übermittelt und von diesen anschließend auch ohne permanente Netzwerkanbindung aus­gespielt. Live-Inhalte von Nachrichtenquellen wie der BBC oder NTV werden aus dem Internet bezogen.

Die gesamte Medientechnik wird aus Sicherheitserwä­gungen autark ohne Verbindung zum hausinternen Netz­werk der MEAG betrieben. Dieser Umstand erklärt, warum Signale der Digital-Signage-Software vom Communica­tions-Department via Internet gesendet und an der LED-Wall über eine handelsübliche AVM Fritz!Box empfangen werden.

Gruppenfoto der Projektbeteiligten mit Robert Rickert (Datavision), Lutz Wagner (Datavision), Michael Hermann (BPSG) und Manuel Krimmer (Syscomtec)
Projektbeteiligt: Von links nach rechts: Robert Rickert (Datavision), Lutz Wagner (Datavision), Michael Hermann (BPSG) und Manuel Krimmer (Syscomtec)

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Eine Frage des Standorts

Der Standort der großformatigen LED-Wand wurde mit Bedacht gewählt und erfolgte in enger Abstimmung mit Verantwortlichen für das „New Work @ MEAG“-Vorhaben. Im Foyer musste un­ter anderem auf zwei voluminöse Säulen Rücksicht genommen werden, die eine mittige Aufstellung nicht sinnvoll erschei­nen ließen. Die Decke wäre durch ein Abhängen von LED-Modulen zu stark belastet worden, so dass „fliegende“ Lösungen ausschieden. Weiterhin bestand keine Möglichkeit, eine Haltekonstruktion mit dem Boden zu verschrauben, wes­halb man sich letztlich für einen freiste­henden Aufbau entschied. Das Gewicht war dabei derart zu verteilen, dass der Lobby-Boden keine punktuelle Überlas­tung erfährt.

Der Lichteinfall in die Lobby gestaltet sich im Tagesverlauf am Aufstellungsort der LED-Wall weitgehend homogen, wes­halb keine automatisierte Adaption der Helligkeit erfor­derlich ist. Die LED-Wand wird mit etwa der Hälfte ihres maximal möglichen Brightness-Settings betrieben. Die Wärmeabfuhr erfolgt bei den Ledeca-Modulen größten­teils nach vorne, so dass keine aktive Kühlung erforderlich ist – aufsteigende warme Luft kann aus der Einhausung nach oben durch Schlitze entweichen. Dass die maximale Helligkeit nicht gefordert ist, kommt dem Stromverbrauch der LED-Wall zugute. Über Nacht bleibt die Anzeige der rund um die Uhr eingeschalteten LED-Wand schwarz, was den Energiebedarf weiter senkt.

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Installation und Betrieb

Die Installation von LED-Wand und LED-Bande war mit diversen Heraus­forderungen verbunden. Um den Be­trieb im Empfangsbereich nicht unnötig zu beeinträchtigen, wurden viele Arbeiten in die Abendstunden verlegt. Zur Anbringung der LED-Bande war es unumgänglich, für mehrere Tage ein Gerüst aufzubauen, da eine typische Hebebühne den Boden zu stark belas­tet hätte.

Um eine schnelle Reaktion bei einem Ausfall eines frontseitig tauschbaren LED-Moduls zu ermöglichen, werden bei der MEAG Spare-Panels vorgehal­ten, was gleichermaßen für diverse elektronische Bauteile gilt. Die unun­terbrochene Funktion der Wand ist im Foyer kein derart kritischer Faktor, wie es beispielsweise im Event-Kontext oder in TV-Produktionsstudios der Fall ist – um das Budget nicht unnötig zu strapazieren, wird die LED-Technik daher nicht über redundante Netzteile versorgt, die bei Ledeca als Option verfügbar sind. Der Hersteller gewährt auf seine Produkte eine 24-monatige Garantie.

Vor den LED-Modulen befindet sich kein Schutzglas, was insofern überrascht, als sich der untere Bereich der Leuchtdiodenwand in Griffhöhe befindet. Im Gebäude tätige MEAG-Mitarbeitende wurden via Intranet informiert, dass die Wand nicht über eine Touch-Funktionalität ver­fügt und daher nicht berührt werden soll. Reinigungskräf­te wurden unterwiesen, wie und mit welchen Mitteln die Edelstahlverblendung schonend zu säubern ist.

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Smart Gallery: Börse im Blick

Eine „kongeniale Ergänzung zur LED-Wall“ bildet in der Lobby ein in luftiger Höhe montiertes LED-Band, auf wel­chem im Ticker-Format unablässig aktuelle Börsen-News erscheinen. Als Hintergrundfarbe für die weiße Schrift wurde ein dezenter Grünton gewählt, welcher der MEAG Corporate-Colour entspricht.

Das umlaufende Band besteht aus 146 Ledeca LD­SISP02.6 Modulen mit 2,6-mm-Pixelpitch, ist mehr als 34 m lang und 25 cm hoch. Als Besonderheit sorgen „runde Ecken“ (8 × gebogene Modulbauform LDCISP02. 6FF) für ein elegantes Erscheinungsbild. Sowohl die Ferti­gung als auch die Anbringung der LED-Bande waren an­gesichts der schieren Länge nicht ganz trivial: Ungenauig­keiten hätten den visuellen Gesamteindruck massiv beein­trächtigt. Eine Edelstahlrahmung sorgt an der Bande für Sichtschutz nach unten und oben.

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Rundum-sorglos-Paket

Die Zusammenarbeit anlässlich des MEAG-Projekts be­zeichnen die Vertreter der mit der Medientechnik befass­ten Firmen übereinstimmend als „unkompliziert“. Michael Hermann berichtet, dass er sich während der Planungs­phase „bei Syscomtec sehr gut aufgehoben“ gefühlt habe, auch und gerade im Zusammen­hang mit zahlreichen die freistehende Einhau­sung betreffenden Detailfragen.

Smart Gallery in der Lobby des MEAG-Hauptsitzes
Smart Gallery: In der Lobby verläuft oberhalb ein LED-Display-Band um den Raum herum mit ständigen Börsen-News.

BPSG und Datavision haben in der Vergan­genheit bereits diverse Projekte gemeinsam be­stritten, so dass eine gewachsene Vertrauensbasis besteht. „Diese Konstellation passt ein­fach sehr gut!“, stellt Robert Rickert heraus, und Lutz Wagner verweist auf erfolgreich reali­sierte Vorhaben wie beispielsweise die medien­technische Ertüchtigung des „Saal Europe“ der Munich Re.

Für die Datavision war die MEAG-Lobby das erste Vorhaben, bei dem großflächig LED-Tech­nik von Ledeca verbaut wurde, und das aus Istanbul gelieferte „Rundum-sorglos-Hardware­paket“ inklusive sorgsam ausgeführter Metall-Präzisionsarbeit konnte den Auftraggeber überzeugen. In den deutschsprachigen Ländern ist Ledeca bislang noch nicht ganz so häufig vertreten, was sich in Zukunft ändern mag – festzuhalten ist, dass es sich bei der Installation in der MEAG-Lobby um den bislang umfangreichsten Praxiseinsatz von Ledeca-Produkten in Deutschland handelt.

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Form follows funktion

Bei der auftraggebenden MEAG zeigt man sich mit dem Ergebnis der Arbeiten mehr als zufrieden: „Die Reaktio­nen auf unsere neu gestaltete Lobby fallen durchweg positiv aus“, berichtet Johann Lenker. „Der repräsentative Charakter der kontraststarken LED-Flächen entfaltet in Verbindung mit ihrer schieren Dimension eine beachtliche Wirkung, welche ganz ohne Frage hervorragend zur MEAG und ihrem Tätigkeitsspektrum passt.“

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Quelle: COM! – Das Computer Magazin