Der globale Technologieanbieter Zoho hat eine speziell auf Unternehmen zugeschnittene Version seines datenschutzorientierten Webbrowsers Ulaa vorgestellt. Ulaa Enterprise erfüllt gezielt die Anforderungen von IT-Sicherheits- und Compliance-Teams und bietet Bedrohungsabwehr direkt auf Browser-Ebene. Er soll hohe Sicherheit mit Benutzerfreundlichkeit und umfassenden Kontrollfunktionen kombinieren, ohne die Komplexität externer Tools oder virtueller Umgebungen.

Moderne Webbrowser dienen heute in Unternehmen als zentrale Arbeitsumgebung, in der Mitarbeitende SaaS-Anwendungen für kritische Aufgaben nutzen, auf Unternehmensdaten zugreifen und Transaktionen durchführen – alles im Browserfenster. Ulaa Enterprise wurde daher gezielt mit einem integrierten Schutz entwickelt. Er soll die Abhängigkeit von externen Tools reduzieren und eine bessere Sicherheit gewährleisten, ohne dass zusätzliche Ebenen, Drittanbieter-Integrationen, erheblicher IT-Aufwand oder für Latenz anfällige Desktop-Virtualisierungs-Software erforderlich sind.
Die Sicherheitsfunktionen von Ulaa Enterprise
Mit einer zentralen Richtlinienverwaltung können Administratoren Zugriffskontrollen definieren, Downloads einschränken, Erweiterungen verwalten und Nutzerverhalten durch zentrale Richtlinien steuern, die für alle Nutzer und Gruppen gelten.
Zudem setzt Ulaa Enterprise Data Loss Prevention (DLP) auf Browser-Ebene durch. Er soll unerlaubte Uploads, Copy-Paste-Aktionen, Screenshots und Downloads sensibler Daten blockieren.
Und schließlich verspricht er vollständige Transparenz und präzise Kontrolle: IT-Teams können dem Anbieter zufolge Risiken überwachen, detaillierte Audit-Logs einsehen und Sicherheitsrichtlinien präzise auf Browser-Ebene durchsetzen, was reaktive Maßnahmen reduzieren oder gar überflüssig machen soll.
KI-gestützte Verbesserungen
Vollständig in Ulaa Enterprise integriert ist Zia, der KI-basierte Automatisierungs- und Insights-Agent von Zoho. Mit ihm sollen IT-Teams die vollständige Kontrolle behalten und gleichzeitig einen effizienten und sicheren Betrieb gewährleisten können. Als Verbesserungen für Zia nennt Zoho drei Funktionen:
- ZeroPhish soll Phishing-Versuche erkennen, bevor Nutzende auf Links klicken. Das Tool analysiert dazu URLs und Seitenverhalten, um sich entwickelnde Bedrohungen in Echtzeit zu blockieren.
- Zia kategorisiert Websites automatisch und sperrt unsichere Inhalte für unbedenkliches Browsen.
- Zia organisiert Tabs basierend auf dem Nutzerverhalten und verbessert so Produktivität und Browser-Management.

Ulaa Enterprise kombiniert die Vertrautheit des Open-Source-Browsers Chromium mit integrierter Sicherheit und sorgt für ein nahtloses Nutzererlebnis bei gleichzeitiger Durchsetzung lokaler Sicherheitsprüfungen – für mehr Geschwindigkeit und noch besseren Schutz. Ulaa Enterprise funktioniert auf allen gängigen Desktop- und Mobil-Plattformen, einschließlich Android und iOS. Den Preis pro Gerät gibt Zoho mit 1 Dollar im Monat oder 10 Dollar pro Jahr an.
„Die Umstellung auf Cloud-basierte Software hat den Browser zur größten Angriffsfläche innerhalb von Unternehmen gemacht, doch keinem Softwareanbieter ist es bisher gelungen, einen sicheren Browser zu entwickeln, der die richtige Balance zwischen umfassenden Richtlinienkontrollen und einfacher Bedienbarkeit findet“, findet Sridhar Iyengar, Managing Director von Zoho Europe. Und verspricht: „Ulaa Enterprise erfüllt die Anforderungen von Unternehmen für eine proaktive und umfassende Sicherheitslösung, mit der sie ihre Angriffsfläche reduzieren, die Benutzer schützen und die Kontrolle über ihre Sicherheit behalten können.“