In vielen ProAV-Projekten kommen Unternehmen nicht mehr mit den eigenen Ressourcen aus. Immer mehr wird Consulting durch Experten zur Bedingung für den Erfolg. Dabei geht Consulting weit über eine reine technische Beratung hinaus. Es umfasst eine strategische Analyse der spezifischen Zielsetzungen und technischen Anforderungen und schließt die Entwicklung maßgeschneiderter Systemlösungen ein, die nicht nur kurzfristig die Anforderungen erfüllen, sondern auch langfristige Skalierbarkeit und Integration in die IT-Infrastruktur ermöglichen.
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Consultants begleiten Projekte über sämtliche Phasen – von der Anforderungsanalyse bis zur kontinuierlichen Optimierung und Wartung. Die Berater bringen Know-how in verschiedenen Bereichen ein:
Anforderungsanalyse und Lösungsdesign: Nach einer tiefgehenden Analyse der technischen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen erstellen sie ein bedarfsgerechtes Konzept, das sowohl aktuelle als auch zukünftige Unternehmensziele berücksichtigt.
Systemdesign und technische Planung: Basierend auf den ermittelten Anforderungen definieren Berater spezifische technische Lösungen, die auf die vorhandene IT-Infrastruktur abgestimmt sind und hohe Sicherheitsstandards einhalten.
Marktscreening und Ausschreibungen: Consultants beraten bei der Auswahl geeigneter Anbieter und Technologien und unterstützen durch fundierte Marktkenntnisse den Ausschreibungs- und Auswahlprozess.
Projektmanagement und Implementierungsbegleitung: Die Umsetzung und Überwachung komplexer Installationen erfordert gezielte Koordination und ein professionelles Risikomanagement.
Evaluation und Optimierung: Nach Inbetriebnahme erfolgt eine Evaluation und, falls notwendig, eine Nachjustierung des Systems, um eine maximale Funktionalität und Anwenderfreundlichkeit sicherzustellen.
Die technische Entwicklung und die zunehmende Verschmelzung von ProAV und IT machen eine kompetente Beratung essenziell. AV-Systeme lassen sich heute nicht mehr isoliert betrachten, sondern müssen sich nahtlos in bestehende Netzwerkinfrastrukturen und Datenströme einfügen. Die Komplexität nimmt mit neuen Technologien wie AV over IP und IoT-Integration weiter zu, was eine fundierte Beratung erforderlich macht.
Consulting-Teams stellen sicher, dass Unternehmen nicht nur den aktuellen Stand der Technik nutzen, sondern auch auf künftige Trends und Entwicklungen vorbereitet sind. Die Fähigkeit, Netzwerksicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Datenschutzanforderungen einzubeziehen, ist dabei ebenso wichtig wie die technische Expertise in AV-Standards und -Protokollen.
Die Einbindung spezialisierter AV-Beratungen bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile: Durch eine präzise Projektplanung und detaillierte Bedarfsanalyse lassen sich die Projektkosten kontrollieren und unnötige Ausgaben vermeiden. Berater optimieren das Ressourcenmanagement und sorgen für effiziente Prozesse. ProAV-Consultants sind stets auf dem neuesten technischen Stand und entwickeln nachhaltige Lösungen, die Skalierbarkeit und Kompatibilität mit zukünftigen Entwicklungen bieten. Ein klarer Projektfahrplan sowie eine strukturierte Risikobewertung minimieren Fehlerquellen und ermöglichen eine fristgerechte, budgetkonforme Umsetzung.
Herausforderungen für die ProAV-Berater
Die wachsende technische Komplexität in der ProAV-Welt stellt Berater allerdings vor einige Herausforderungen. Da ist zum einen die schnelle technische Innovation. Consultants müssen die kontinuierliche Weiterentwicklung der ProAV-Technik und deren Einfluss auf die Projekte genau im Blick behalten. Die zunehmenden Verbindung von AV- und IT-Systemen erfordert zudem ein umfassendes Wissen in Bereichen wie Netzwerkarchitektur, Cybersicherheit und Cloud-Integration. Consultants müssen AV-Lösungen entwickeln, die sich in komplexe, bestehende IT-Umgebungen integrieren lassen und dabei alle Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Dazu kommt die Anpassungsfähigkeit an kundenspezifische Anforderungen. ProAV-Projekte erfordern eine hohe Flexibilität, um sich an unterschiedlichste Anwendungsfälle, Branchen und Budgets anzupassen. Berater übernehmen deshalb oft eine Schlüsselrolle als Schnittstelle zwischen technischen, kreativen und betriebswirtschaftlichen Akteuren.

Die Nachfrage nach ProAV-Consulting-Dienstleistungen wird in den nächsten Jahren durch die Einführung neuer Technologien und die Digitalisierung weiter zunehmen. Künstliche Intelligenz, Machine Learning, erweiterte Realität (AR) und virtuelle Realität (VR) gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Dazu kommen Trends wie Green Signage, Mapping to Building, AV-Drohnen und AV-over-IP. Consultants arbeiten zunehmend interdisziplinär und müssen sich mit diesen Technologien vertraut machen, um Unternehmen ganzheitliche, zukunftssichere AV-Systeme zu bieten. Die folgenden Abschnitte beleuchten einige Bereiche, in denen ein großer Beratungsbedarf zu erwarten ist.
AV over IP
AV over IP beschreibt die Übermittlung und Verteilung von Audio-, Video- und anderen Signalen über Datennetze. Diese Signale werden nach dem Ethernet-Standard in kleine Pakete zerlegt, gesendet und dann wieder zu einem AV-Signal zusammengesetzt, um sie wiedergeben zu können. Dadurch können reguläre Netzwerkswitches als Audio-/Video-Switches oder Matrix-Switches verwendet werden. Mit Controllern, die meistens aus einer Software- und einer Hardwarelösung bestehen und in dasselbe Netzwerk eingebunden sind, lassen sich die Signale zwischen den einzelnen Endpunkten in diesem Netzwerk hin und her routen. Im Gegensatz zu klassischen AV-Signalverteilungen lassen sich auch USB-Signale und Steuerbefehle übertragen. Das ermöglicht völlig neue Nutzungskonzepte.
AV over IP bietet viele Vorteile sowohl für AV-Systemintegratoren wie für Anwender. AV over IP verbindet die Performance und Zuverlässigkeit traditioneller AV-Technik mit den Vorteilen einer modernen IT-Infrastruktur. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen für die Signalverteilung sind vernetzte AV-Systeme nahezu unbegrenzt skalierbar, flexibel und kosteneffizient.
AV over IP wird sich weiter und mit wachsender Dynamik durchsetzen und die Brücke zwischen AV und IT-Infrastruktur ausbauen. Diese Veränderung erfordert von Consultants, Netzwerksicherheitslösungen und Datenschutzvorgaben bei der Planung zu berücksichtigen und mit IT-Experten kooperativ zusammenzuarbeiten. Das Consulting wird sich dadurch noch stärker zur Schnittstelle zwischen IT und ProAV entwickeln.

Green Signage
Am Thema Nachhaltigkeit kommt man heutzutage kaum noch vorbei. So ist es ratsam, diesen Aspekt auch im Bereich Digital Signage nicht zu ignorieren. Durch den Einsatz verschiedener Strategien und Technologien zielt Green Digital Signage darauf ab, die mit dem Betrieb verbundenen Umweltauswirkungen zu minimieren und gleichzeitig die Energieeinsparungen zu maximieren.
Beratungsunternehmen sehen in erster Linie in der Energieeffizienz Wege, um diesem Thema gerecht zu werden. Eine Option liegt in der Hardware selbst. ARM-basierte Systeme brauchen weniger Strom als die Pendants von AMD in Intel, und das bei gleicher Leistung. Dazu kommt, effizientere Hardware produziert weniger Wärme und verlangsamt den Alterungsprozess der LEDs. Auch das Betriebssystem kann eine Rolle spielen. So raten Consultants inzwischen neben Android-basierten Systemen auch zu Chrome OS. Am ineffizientesten arbeitet demnach Windows.

Auch eine energieeffiziente Gestaltung des Contents ist möglich. So brauchen dunkle Flächen weniger Strom als helle. Eine Energieüberwachung und -berichterstattung einzuführen hilft, Einsparpotenziale zu erkennen und auszuschöpfen. Mit entsprechenden Tools können Unternehmen den Energieverbrauch verfolgen und Optimierungsmöglichkeiten ermitteln.
Dieser datengesteuerte Ansatz ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung durch die Identifizierung energieintensiver Bereiche und die Umsetzung von Maßnahmen zur Senkung des Verbrauchs. Dazu gehören Funktionen wie Bewegungssensoren, Umgebungslichtsensoren und Zeitplanungsfunktionen, die die Helligkeit des Bildschirms automatisch anpassen, ihn ausschalten, wenn er nicht benutzt wird, oder ihn nur bei Bedarf aktivieren. All dies hilft Unternehmen, ihren CO2-Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig entsprechende Botschaften an ihr Zielpublikum zu übermitteln.
KI für ProAV-Szenarien
Digital Signage mit KI-gestützter Analytik kann den Nutzern ein besonderes Erlebnis bieten. Dank der Fähigkeit, das Nutzerverhalten zu erkennen, kann Digital Signage mithilfe von Algorithmen des maschinellen Lernens vorhersagen, welche Art von Inhalten den Nutzern in Zukunft gefallen könnte. Auf diese Weise lassen sich genauere Empfehlungen und gezieltere Werbung anzeigen, was zu einem wesentlich individuelleren Erlebnis führt.
Mit KI-Technologie kann Digital Signage ein interaktives Medium sein, das die Nutzer einbindet und sie über die neuesten Nachrichten und Entwicklungen ihrer bevorzugten Marken oder informiert.
Intensivere Cloud-Nutzung
Cloud-basierte Services werden auch im ProAV-Markt immer intensiver genutzt. Hardware-Hersteller, Software-Anbieter und Systemintegratoren verfügen inzwischen über ein breites Spektrum an Produkten und Lösungen. So lassen sich Digital-Signage-Displays ohne eigene Zuspieltechnik via Internet aus der Cloud speisen. Auch Kontrollräume und Steuersysteme können mittels Cloud-Struktur virtualisiert werden.
Im ProAV-Markt entwickelt sich auch die Hardware-Seite als Teil einer Lösung immer mehr in Richtung as a Service. Berater können mit Kunden besprechen, ob sie selbst investieren müssen oder die Lösung als rein nutzungsbasiertes Angebot in Anspruch nehmen können. Somit müssen sich die Unternehmen und Berater über nutzungsbasierte Angebotsmodelle Gedanken machen und andererseits über Schnittstellen für Cloud-basierte Services.
Renaissance der Projektoren
Projektoren erleben eine gewisse Renaissance, nachdem sie inzwischen weitgehend aus Konferenzräumen verschwunden waren. Sie ermöglichen AV-Projekte, die anders kaum umzusetzen sind. Ein Beispiel ist Mapping to Buildung, bei dem der Content an ein Gebäude oder andere unregelmäßige Formen projiziert wird.
Bei einer Projektion kann man sehr viel falsch machen. Zu klärende Fragen sind etwa, ob man eine Leinwand benötigt, welche Möglichkeiten der Raum bietet und ob vielleicht sogar eine UST-Projektion (Ultra Short Throw) eine Option darstellt? 3LCD-Projektoren verwenden LCD-Panels, um die Farbe des Lichts von der Lichtquelle basierend auf dem Videosignal zu modifizieren und so das Bild zu erzeugen, das auf den Bildschirm projiziert wird.
Das hat den Vorteil, dass ihre Farben lebhafter und gesättigter sind, während ihre Nachteile darin bestehen, dass sie in der Regel schwächere Kontrastwerte aufweisen und ihre Farben zum Verblassen neigen. Auch zur Projektionstechnik lohnt sich also eine eingehende Beratung.
Projection Mapping
Technisch gesehen ist Projection Mapping der Prozess der Projektion jeglicher Art von Videoinhalten auf eine andere Oberfläche als einen herkömmlichen Flachbildschirm. Dabei kann es sich um Gebäude, gekrümmte Objekte, Landschaften oder jede andere Form handeln.
Dabei werden die projizierten Bilder an den physischen Konturen einer Oberfläche ausgerichtet, so dass diese Objekte zu interaktiven Displays werden. Die Technik hat sich vom frühen Einsatz in Themenparks bis zu ihren heutigen kreativen Anwendungen in der Werbung, Architektur, bei Kunstausstellungen und Großveranstaltungen entwickelt. Die Beratung dreht sich in diesem Fall darum, ob digitale Projektionen, VR oder andere Technologien das Konzept am besten zum Ausdruck bringen.

LED-Herstellung
Chip-on-Board (COB) ist eine relativ neue Art der Lampenverpackungsmethode für die Herstellung von LED-Displays, die sich von der herkömmlichen Verpackungstechnologie unterscheidet und die Berater auf dem Schirm haben müssen. Konkret wird der blanke Chip auf der Leiterplatte befestigt, dann elektrisch verbunden, und der Chip und die Anschlüsse werden mit Kleber eingekapselt.
Auf diese Weise ist von der Verpackung des Diodenchips bis zur Fertigstellung des LED-Anzeigemoduls durch die Verpackungsfabrik keine Surface-Mounting-Technologie (SMT) des Moduls erforderlich, was den Produktionsprozess der LED-Anzeige vereinfacht. Der Bildschirmabstand kann viel kleiner sein, die Zuverlässigkeit steigert sich, und die Kosten können sehr niedrig sein. COB ist eine beratungsintensive disruptive Technik mit vielen Vorteilen.

Resümee
Consulting in der ProAV-Branche ist und bleibt ein unverzichtbarer Faktor für Unternehmen, die innovative und nachhaltige AV-Lösungen einsetzen wollen. Mit einer strategischen und technisch fundierten Beratung können Firmen sicherstellen, dass ihre ProAV-Systeme nicht nur den heutigen, sondern auch den künftigen Anforderungen gerecht werden. Die Berater bringen das nötige Know-how mit, um Projekte effektiv zu planen und umzusetzen, Risiken zu minimieren und nachhaltige, anwenderorientierte Lösungen zu entwickeln. Angesichts der Dynamik der Branche wird Consulting in der ProAV-Welt weiter an Bedeutung gewinnen und Unternehmen helfen, in einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt erfolgreich zu agieren. •
„Es macht sich ein neues Betriebssystem breit“
Mike Finckh, CEO der Concept International GmbH, spricht mit PROFESSIONAL SYSTEM über Trends und Techniken, die Consultants bei ProAV-Projekten auf dem Schirm haben sollten.
Ein Thema, um das man kaum noch herumkommt, ist Nachhaltigkeit. Was kann die AV-Branche hier leisten?
Das Thema Green Signage ist vor fünf, sechs, sieben Jahren aufgekommen. Aber die Abrufzahlen im Web und das allgemeine Interesse von Endkunden sind gering. Die Stromkosten spielen in diesem Kontext eine relativ geringe Rolle. Wenn man aber energieeffizient zum selben Preis seine Produkte einkaufen kann, greift jeder zu. Green Signage muss sich rechnen. Andererseits haben wir Techniken eingeführt wie Flip Chip Common Cathode, RGBG oder virtuelle Pixel, die den Stromverbrauch bestimmt um über 50 Prozent gesenkt haben. Alle mir bekannten Stromspartechnologien sind heute standardmäßig in den Produkten, die wir verkaufen, enthalten.
Geht es bei Nachhaltigkeit nur um Hardware?
Bei LED verbrauchen dunkle Flächen gar keinen Strom, hell leuchtende, grelle Flächen dagegen mehr. Man kann also schon im Prozess der Content Creation drauf achten, ob das energieeffizienter Content ist. Dazu kommt: Geräte, die viel Energie verbrauchen, werden relativ warm. Warm bedeutet thermische, schnellere Alterung.
Was tut sich auf der Betriebssystem-Seite?
Es macht sich gerade ein neues Betriebssystem im Bereich Kiosk-Systeme und Signage breit. Das ist Chrome OS von Google. Wir haben dem Marketing-Sprech von Google erst mal nicht geglaubt und deshalb unsere Signage Player mit Chrome OS getestet. Und wir haben tatsächlich 35 Prozent weniger Stromverbrauch gemessen, allein durch das Betriebssystem. Anteilsmäßig haben wir bestimmt 50 bis 60 Prozent Linux. Den Rest teilen sich bislang Windows und Android. Windows geht am schlechtesten mit den Ressourcen um.
Wie sehr ist ein Distributor wie Sie auch Beratungshaus?
Wir haben es schon immer als unsere Aufgabe empfunden, neue Technologien relativ früh einzuführen. Da ist immer eine technologisch aufklärende Consulting-Komponente dabei. Es ist eine spezielle Herausforderung, wenn wir die Produkte launchen, Technologien so einfach wie möglich zu erklären. Wir verkaufen indirekt, wir verkaufen über Systemintegratoren und Wiederverkäufer. Wenn die Technologien und vor allem die neuen Technologien so einfach wie möglich kommuniziert werden, dann ist das ein Erfolgsfaktor für uns. Insofern beschäftigen wir uns relativ stark mit den Bits und Bytes der Technologien und bieten Wiederverkäufern gerade in Projekten und Ausschreibungen auch Consulting-Leistung an. Das geht punktuell so weit, dass sie uns mit zum Kunden nehmen.
Wie groß ist der Stellenwert von KI für ProAV?
Im Kontext Digital Signage ist es eher Big Data oder Machine Learning, das uns unterstützt. Ich glaube, der richtige Turbo wird erst in einem guten Jahr gezündet. Wir haben ja Stand heute kaum funktionierende KI am Arbeitsplatz. Windows 11 Version 24H2 ist gerade erschienen, das erste Betriebssystem, das die Neural Processing Units (NPU) auf Desktops oder auch auf einem Signage Player überhaupt anspricht. Die ersten CPUs, die genügend NPU-Leistung haben, damit das Betriebssystem etwas damit anfangen kann, sind Lunar Lake von Intel und AMD Ryzen AI. Die stehen gerade in den Startlöchern. Man darf gespannt sein.
Wie sehen Sie die Rolle von AV over IP?
Wenn ich anfange, Player zu zentralisieren, muss ich das Videosignal dorthin transportieren. Bei Videowänden ist das eine Herausforderung. Die werden immer kreativer und wickeln sich etwa um Säulen herum. Man kann mit LED die wildesten Szenarien umsetzen. Wir haben ganz neu ein Produkt namens Micro Mesh, halbtransparente, biegbare LED-Matten. Wenn das LED-Medium so flexibel ist, dass ich es überall hinbringen kann, dann kann ich unter Umständen nicht auch noch einen Player dort unterbringen. Dann zentralisiere ich die Player-Landschaft und transportiere das HDMI-Signal über ein LAN-Kabel. Das ist eine rein topologische Frage.
Welche Trends werden wichtig für die ProAV-Branche?
Die Themen Analytics und KI kommen. Und ich meine, dass der Trend weggeht von teuren Windows-basierten Playern hin zu schlankeren, ARM-basierten Architekturen, weil die dasselbe leisten mit einem Bruchteil des Energieverbrauchs. Der Anteil an Android-Playern wird steigen. Das Thema Analytics bedingt meistens noch einen Windows-PC, aber das läuft dann eher auf eine Edge-Topologie hinaus. Und die günstigen Player werden immer mehr SoC sein. Das heißt, dass der Player im Display fest verbaut ist. SoC hat den großen Nachteil, dass man im Falle eines Problems den kompletten Screen abmontieren muss.
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