BenQ BR9708: 4K-Laserprojektor für immersive Ausstellungsräume

BenQ stellt mit dem BR9708 einen 4K-Laserprojektor vor, der speziell für Museen und immersive Ausstellungen und ihre Ansprüche an Farbpräzision und flexible Installation entwickelt worden ist. Er kombiniere eine echte 4K-UHD-Darstellung mit 100 % DCI-P3 Farbraumabdeckung, werkseitiger Farbkalibrierung und einem modularen Linsensystem, das vielfältige Projektionsdistanzen und Aufstellungsvarianten ermögliche. Der BenQ BR9708 ist zu einem UVP von 5.299 Euro erhältlich.

Kunstprojektion im Museum mit Menschen vor Fluss und Kirche(Bild: BenQ)

Mit 3840 × 2160 Bildpunkten, 2600 ANSI-Lumen sowie einem hohem nativen Kontrast liefert der BR9708 laut BenQ detailreiche Bilder, die von tiefen Schwarztönen bis zu feinen Nuancen in dunklen Szenen reichen. Für konsistente Projektionen „out of the box“ setzt BenQ auf eine siebenstufige Farbkalibrierung (W/R/G/B/C/M/Y) im Simulations-Bildmodus. In Verbindung mit dem RGBRGB-Farbrad-Design erreiche der BR9708 deshalb eine hohe Farbhelligkeit und eine präzise Farbwiedergabe. Diese bilde die Grundlage dafür, dass der Edge-Blending-Prozess in Mehrprojektor-Setups deutlich einfacher und gleichmäßiger durchgeführt werden könne. Zusätzlich verkürze der „Blending Ready“-Modus mit vorkonfigurierten Presets die Einrichtung vor Ort.

Wechselobjektive und zentrale, motorisierte Optik

Die Optik des neuen BR9708 ist laut BenQ zentral platziert und motorisiert, um maximale Planungsfreiheit zu gewährleisten. Drei optionale Wechselobjektive decken demnach Throw Ratios von 0,5 bis 1,6 ab: Das Modell LS3ST1 biete mit einem Throw Ratio von 0,5 eine Short-Throw-Lösung, das Objektiv LS3ST2 decke den Bereich von 0,7 bis 0,9 ab und verfüge über einen 1,3-fach motorisierten Zoom, während das LS3ST3 einen Bereich von 1,0 bis 1,6 mit einem 1,6-fach motorisierten Zoom ermögliche.

Abhängig vom gewählten Objektiv stehe ein Lens-Shift von bis zu ±50 % vertikal und ±15 % horizontal zur Verfügung, wodurch sich Bildlage und Geometrie ohne Qualitätsverlust optimal an die jeweilige Architektur anpassen lassen sollen. Darüber hinaus seien Projektionsdiagonalen von bis zu 300 Zoll realisierbar.

Gehäuse des BR9708 von vorne
Für den BR9708 gibt es drei optionale Wechselobjektive mit Throw Ratios von 0,5 bis 1,6 (Bild: BenQ)

Optimale Projektion für Museen und Ausstellungen

BenQ erklärt, den BR9708 speziell für Ausstellungsräume konzipiert zu haben. Deshalb biete er 100 % DCI-P3 inklusive eines werksseitigen Delta-E-Farbreports für eine präzise Farbwiedergabe in Kunst- und Museumsumgebungen. Der integrierte Simulation Mode sorge für eine konsistente, galerie-taugliche Farbausgabe über mehrere Geräte hinweg.

Darüber hinaus sollen der Filmmaker Mode, HDR10/HDR10+/HLG, der Local Contrast Enhancer sowie der Motion Enhancer eine feine Durchzeichnung und eine natürliche Bewegungsdarstellung in kuratierten Medienräumen ermöglichen. Mit einem leisen Betrieb von 30 dB im Normal- sowie 27 dB im Eco-Modus unterstütze der Projektor zudem eine fokussierte Besucherführung ohne akustische Ablenkung.

BenQ hebt als Vorteil des neuen Projektors hervor, dass dank 360°-Installationsfreiheit und Portraitprojektion sowie dem Projector-ID-Setting die Planung, das Mapping und die Wartung sowohl für Einzelszenen als auch für Multispace-Installationen deutlich vereinfacht werde. Die Laser-Lichtquelle arbeite darüber hinaus wartungsarm und biete eine Lebensdauer von 20.000 Stunden (Normal)  bzw. 25.000 Stunden. (Eco).

Zwei HDMI-2.1-Eingänge (einer mit Audio-Return), LAN (RJ-45), RS-232, SPDIF-Audio-Out sowie USB-Ports für Medien und Service sorgen dem Hersteller zufolge für eine reibungslose Einbindung in bestehende Signal- und Steuerumgebungen. Ein 3D-Sync-Out-Anschluss erleichtere zudem die Ansteuerung externer Systeme.

Quelle: COM! – Das Computer Magazin