Eine umfangreiche Palette an fest installierten Verstärkern von Powersoft bildet das Herzstück des Klangerlebnisses bei Phoenix Riders, einem Reitsportzentrum in Ploiesti, eine Stunde außerhalb von Bukarest. Als Austragungsort hochkarätiger Veranstaltungen im internationalen Reitsportkalender will die Anlage mit ihren erstklassigen Einrichtungen – darunter auch ihr außergewöhnliches Sounddesign – Maßstäbe setzen. Der vom Integrator Audiovision spezifizierte Klang ist auf die derzeitige Fläche von 20.000 m² abgestimmt, die die Wettkampfinfrastruktur, VIP-Bereiche, Freizeiträume und Trainingsanlagen für Athleten auf internationalem Niveau umfasst.
(Bild: Powersoft / Alexandru Blejan)
Die Soundanlage ist aber auch schon für zukünftige Erweiterungen ausgelegt. Phoenix Riders soll einmal eine Fläche von 150.000 m² umfassen, wobei die Entwicklungspläne den Bau von Tribünen mit großer Kapazität, neuen Wettkampfställen, Restaurants und einer zweiten Außenarena vorsehen.
„Eine der wichtigsten technischen Herausforderungen war die Implementierung einer zuverlässigen und skalierbaren Infrastruktur, die langfristige Flexibilität und eine leistungsstarke Audioverteilung unterstützt“, berichtet Claudiu Albu von Audiovision. Als Antwort auf diese Herausforderung baute Audiovision das Audiosystem auf der Dante-Audio-over-IP-Plattform auf, die eine flexible Echtzeit-Weiterleitung von Audioquellen, extrem niedrige Latenzzeiten, eine einheitliche Lautstärke- und Zonensteuerung sowie die vollständige Integration aller eingesetzten Geräte ermöglicht.
Fünf Audio-Zonen
In diesem Rahmen war Audiovision für die Konzeption und Umsetzung einer Audiolösung verantwortlich, die eine konsistente Leistung, Abdeckung und Steuerung in einem weitläufigen und multifunktionalen Raum gewährleisten sollte. Das Unternehmen wandte sich deshalb an Powersoft und konfigurierte Verstärker aus den Serien Mezzo, Unica und Quattrocanali für Redundanz, langfristige Zuverlässigkeit und optimale Leistung.
Albu erläutert: „Das System musste eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen – von einer leistungsstarken Beschallung für Sportveranstaltungen über eine raffinierte Hintergrundbeschallung in Gastronomiebereichen bis hin zu einer effizienten Durchsagefunktion in Verwaltungsbereichen.“ Um diesen Vorgaben gerecht zu werden, setzte Audiovision eine verteilte Verstärkerstruktur mit fünf separaten Hubs in den wichtigsten Funktionsbereichen ein.
Der Hub im Restaurantbereich ist mit dem Quattrocanali 2404 DSP+D und dem Mezzo 604AD ausgestattet, die Hubs im Café, im Konferenzbereich und im Aufwärmbereich mit dem Mezzo 604AD und 602AD. Der Hub der Indoor-Arena kombiniert zwei Mezzo 322AD und zwei Unica 8K8.
(Bild: Powersoft / Alexandru Blejan)
Dynamic Music Distribution System (DMD)
Die Installation im Phoenix Riders nutzt das Dynamic Music Distribution System (DMD) von Powersoft. Simone Scaramuzza, EMEA-Vertriebsleiter bei Powersoft, beschreibt die Vorteile von DMD so: „DMD bietet Systemintegratoren die Möglichkeit, Eingänge und Zonen bequem und effizient mit dynamischen Routing-Funktionen zu skalieren, die in die Verstärkerplattformen, einschließlich Unica und Mezzo, integriert sind. Damit lässt sich Musik unabhängig von der Quelle einfach zwischen verschiedenen Zonen austauschen, ohne dass ein zentraler DSP erforderlich ist.“
Die Anlage wird durch AUDAC-Lautsprecher ergänzt, die entsprechend den akustischen Anforderungen der einzelnen Zonen ausgewählt und verteilt wurden. Spezielle Schnittstellen, darunter Powersoft WM Touch, ermöglichen die vollständige Steuerung des DMD-Systems und den intuitiven Zugriff auf alle wichtigen Bereiche der Anlage.
„Die Leistungsfähigkeit des Systems wurde erstmals bei der Phoenix Dressage Challenge im März 2025 und einem hochkarätigen internationalen Springreitwettbewerb im April 2025 unter Beweis gestellt, an dem Teilnehmer und Medien aus aller Welt teilnahmen“, berichtet Vasile Mara, Geschäftsführer von Audiovision, zusammen.
Die Geräte-Auswahl und alle Routing-Entscheidungen wurden laut Audiovision durchgehend unter dem Aspekt Skalierbarkeit getroffen. Damit soll das System bestens auf künftige Erweiterungen vorbereitet sein.









































































































































































