Was mit Experimenten und Prototypen begann, wurde zur Weltpremiere: Die Berliner Agentur Garamantis hat für die Wack Group einen Showroom und das weltweit erste „3-Layer-Display” entwickelt – eine Fusion aus analoger Physik und digitaler Interaktion. Die Wack Group ist ein international gefragter Spezialist im Bereich chemische Präzisionsreinigung für elektronische Baugruppen in Luftfahrt, Automobilindustrie und Medizintechnik.
Während viele Unternehmen auf rein digitale Präsentation setzen, investierte die Wack Group bewusst in ihren neuen interaktiven Corporate Showroom. „Gerade in erklärungsbedürftigen B2B-Märkten wie der chemischen Präzisionsreinigung braucht es haptische, erlebbare Momente”, betont Andreas Will von Garamantis. Der Showroom grenzt direkt an das Foyer des neuen Hauptsitzes bei Ingolstadt und bereitet internationale Kunden auf Besuche im hauseigenen Labor und Technikum vor.
Weltpremiere: 3-Layer-Display
In nur zwölf Monaten entwickelte Garamantis ein von Grund auf neuartiges interaktives Konzept und setzte dies auch direkt um. Herzstück des Showrooms sind drei freistehende, deckenhohe Displays mit jeweils drei Display-Schichten:
- Schicht 1: Drei Meter hohe, mit Glycerin gefüllte Acrylglas-Elemente. Pneumatische Ventile erzeugen präzise gesteuerte Luftblasen, die einfache Formen und Buchstaben bilden können
- Schicht 2: Transparente Hochleistungs-LED-Folien, die bei Aktivierung Farben und Informationen auf die Luftblasen mappen, bei Deaktivierung Durchblick gewähren
- Schicht 3: Transparente Multi-Touch-Screens für direkte Benutzerinteraktion
Daneben umfasst der Showroom drei weitere interaktive Stationen: Eine Analysestation mit zehn ausfahrbaren „Analyse-Cubes” (eigens entwickelte Mini-PCs), eine 18 Quadratmeter große Multitouch-Projektionswand und eine „History Wall” mit fahrbarem Multitouch-Screen auf einem Schienensystem.
LIDAR-Sensoren reagieren in Echtzeit auf Besucherbewegungen. Das ganzheitliche Steuerungssystem wurde ebenfalls von Garamantis entwickelt.

Technologie trifft Storytelling
„Von den allerersten Versuchen mit Luftblasen im Wasserglas über Acrylbeckenbau bis zum fertigen Display war es ein langer Entwicklungsweg”, berichtet Oliver Elias, Gründer und Geschäftsführer von Garamantis. „Diese neuartige Kombination von Display-Schichten eignet sich bei weitem nicht in jedem Kontext – sie ist speziell auf die Story der Wack Group ausgelegt und passt perfekt zu dieser.”
„Die verbaute Technologie ist komplex, die Bedienung aber intuitiv”, betont Andreas Will. Ein zentrales Content-Management-System ermögliche die Anpassung von Sprache, Unternehmensbereichen und Stories an unterschiedliche Besuchergruppen. „Auch im digitalen Zeitalter sind physische Räume gefragt, vor allem für komplexe B2B-Kommunikation. Voraussetzung ist immer, dass sie Innovationen zugeschnitten auf das Unternehmen statt Standard-Lösungen bieten”, so Will.













































































































































































