Mit der Leistung und Flexibilität der preisgekrönten Fx4-Controller von Datapath in Verbindung mit einem Screenberry-Medienserver setzte die Berliner „Oceanic Refractions“ neue Maßstäbe für immersive sensorische Erfahrungen. Die Multimedia-Installation im historischen Kuppelsaal des Veranstaltungsortes Silent Green in Berlin ließ das Publikum in das Thema des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf die ozeanische Gemeinschaft eintauchen.
(Bild: Frankie Casillo)
„Oceanic Refractions“ verknüpfte eine bewegende Erzählung mit Aussagen von Einheimischen aus Ozeanien, die von den Klängen ihrer natürlichen Umgebung begleitet wurden – vom geschäftigen Treiben in den Korallenriffen bis zum ruhigen Rauschen der Mangroven. Die auditive Reise wurde durch 360-Grad-Videografie, kinetische Sitzgelegenheiten, die die Bewegung des Ozeans nachahmten, und Geruchseffekte, die die Besucher an die Küsten von Fidschi, Kiribati und den Duke-of-York-Inseln in Papua-Neuguinea versetzten, noch verstärkt
Multimediasystem für 360-Grad-Multisensorik
FrameWorks, ein Multimediasystemdesigner und -integrator aus Irland, schuf dafür mit neuesten Technologien diese 360-Grad-Multisensorik-Umgebung. Olan Clarke spezifizierte dafür 16 Panasonic-Projektoren, die von einem einzigen Screenberry-Medienserver gesteuert wurden, um eine nahtlose Videowiedergabe auf zwei zylindrischen 360-Grad-Bildschirmen und einer achteckigen Kuppel zu schaffen. Ein Quartett von Datapath Fx4 Einheiten teilte das Signal vom Medienserver auf 16 WUXGA-Ausgänge auf.
Die Kombination aus einem einzigen Server und Datapath-Videowand-Controllern zur Verwaltung der Wiedergabe auf allen drei Bildschirmen vereinfachte die Einrichtung und sorgte für eine nahtlose Erweiterung der immersiven Umgebung vom Boden bis zur Decke. Zusätzliche Pluspunkte waren die höhere Kosten- und Energieeffizienz.
Für die Ausgabe von Bildmaterial auf zwei kreisförmigen Panoramen mit einem Durchmesser von jeweils 10 Metern und einer Höhe von 3 Metern richtete Screenberry 8 Panasonic PT-RZ970 Projektoren aus und nutzte dabei eine Kombination aus automatischer und manueller Kalibrierung. Um die 10-Meter-Kuppeldecke abzubilden, kalibrierte der Medienserver automatisch ein Array von 8 Panasonic PT-DZ780 Projektoren.
Single-Server statt Multi-Server
Die Projektbeteiligten heben die Unterschiede des verwendeten Single-Server-Ansatzes gegenüber früheren Generationen von Multiprojektorsystemen hervor. Letztere hätte auf dem Paradigma basiert „ein Computer pro Projektor“. Dieser Ansatz hatte jedoch erhebliche Nachteile, darunter ein relativ großes Budget für die Computerhardware, mehr mögliche Fehlerpunkte, Schwierigkeiten bei der Implementierung geeigneter Failover-Lösungen und ein höherer Stromverbrauch. Ein weiterer Nachteil von Clustersystemen sei die unterschiedliche Geschwindigkeit der Videowiedergabe auf den verschiedenen Computern, was zu einer ruckeligen Wiedergabe führen kann
Beim verwendeten Single-Server-Ansatz im „Oceanic Refractions“ nutzte die Video-Engine von Screenberry die gesamte Leistung der Medienserver-Hardware, um extrem hochauflösende Medien in Echtzeit zu verarbeiten. Das Ergebnis ist, dass sie viel mehr Bildschirme pro Maschine verarbeiten kann als die meisten anderen verfügbaren Lösungen.