Campus wird Forschungslabor für energetische Quartierssanierung

Bereits 10 Prozent Primärenergie an der TU Braunschweig eingespart

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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Der Campus der Technischen Universität Braunschweig wird zum Forschungslabor für die energetische Sanierung von Stadtquartieren. Ein umfangreiches Sanierungskonzept sowie weitere Maßnahmen zur Betriebsoptimierung und Verbesserung der Flächeneffizienz, aber auch zur individuellen Information und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sollen eine Einsparung 40 Prozent Primärenergie bis zum Jahr 2020 und einen CO2-neutralen Campus bis zum Jahr 2050 ermöglichen. Dafür arbeiten die TU Braunschweig, das Land Niedersachsen und ein lokaler Energieversorger im Rahmen des Projektes „EnEff Campus 2020“ zusammen.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft