Architektur des Riechens: Glomeruli im Riechhirn besitzen einzigartige Struktur

Wissenschaftler des Max-Instituts für chemische Ökologie in Jena haben jetzt die Funktionseinheiten des Geruchszentrums, die für die Geruchswahrnehmung zuständig sind, im Hirn von Essigfliegen quantifiziert und kartiert. Sie fanden heraus, dass sich die sogenannten olfaktorischen Glomeruli im Antennallobus, dem Riechkolben der Insekten, in ihrer Architektur voneinander unterscheiden. Die Form und detaillierte Struktur dieser kugelförmigen Hirnareale gibt Hinweise auf die ökologische Bedeutung einzelner Düfte, die darin verarbeitet werden, insbesondere im Hinblick auf das duftgesteuerte Verhalten der Fliegen.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft