„Eigen“ und „fremd“ zu unterscheiden, ist oft überlebenswichtig

Die Fähigkeit, zwischen „eigen“ und „fremd“ zu unterscheiden, ist in der Natur überlebenswichtig. Bodenbakterien überlisten ihre Nahrungskonkurrenten, das Immunsystem fahndet nach fremden Zellen, eingeschleppte Arten verschieben ökologische Gleichgewichte. Auch der Mensch lernt früh, sein soziales Umfeld in Gruppen einzuteilen. Galten andere Kulturen im 19. Jahrhundert noch eher als fremd und exotisch, macht die fortschreitende Globalisierung die Integration des Fremden zur neuen Herausforderung. Den unterschiedlichen Facetten des Umgangs von „eigen“ und „fremd“ widmet sich die aktuelle Ausgabe des Wissenschaftsmagazin Forschung Frankfurt.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft