Besser sehen oder riechen? Eine Kosten-Nutzen-Rechnung bei Essigfliegenarten

Ein Team von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie hat Augen und Antennen und die damit verknüpften Hirnstrukturen von mehr als 60 Arten der Gattung Drosophila systematisch untersucht und verglichen. Sie fanden dabei eine große Variation, aber gleichzeitig enge Beziehung zwischen den beiden Sinnesmerkmalen: besonders große Augen und eine ausgeprägte visuelle Wahrnehmung sind immer mit einer weniger entwickelten Geruchswahrnehmung verknüpft und umgekehrt. Die Größe der Sinnesorgane steht dabei in Zusammenhang mit dem Verhalten bei der Partner- und Futtersuche.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft