Es braucht mehr als einen globalen Eindruck, um einen Fisch zu bewegen

Wenn man vom Kurs abkommt ist es gut, dies rechtzeitig zu bemerken. Das Gehirn wertet dazu die wahrgenommene Bewegung der Umwelt aus und übersetzet sie in eine Kurskontrollbewegung. Das Prinzip schien klar, doch nun zeigen Untersuchungen an Zebrafischen, dass die Augen nicht nur eine allgemeine Bewegung der Umwelt sehen müssen. Zusätzlich braucht es eine lokale Komponente, um ein Abdriften zu erkennen und eine Gegenbewegung einzuleiten. Die Studie vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie deutet daher auf eine deutlich komplexere Verschaltung im Gehirn als gedacht.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft