Von Postmietbehältern und PIKO-Spielzeugkassen – Potsdamer Wissenschaftler analysieren die materielle Kultur der DDR

Die Auseinandersetzung mit der DDR steht an einem Wendepunkt. Individuelle Erinnerung und lebensweltliche Erfahrung verblassen zunehmend. Umso mehr wird es darauf ankommen, mit welchen Quellen Historikerinnen und Historiker künftig arbeiten können. Neben schriftlichen Dokumenten des Staates und seiner Institutionen sind es vor allem erhalten gebliebene Gegenstände, die einst zum alltäglichen Leben gehörten und im Heute ein komplexes Bild der DDR-Gesellschaft zeichnen helfen. Der Band »Zeitgeschichte der Dinge«, herausgegeben von Andreas Ludwig vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), stellt sie in den Mittelpunkt und kommt zu überraschenden Erkenntnissen.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft