Wie zerbrechlich ist die Antarktis im Klimawandel?

Der F.A.Z. Wissen Podcast mit Joachim Müller-Jung und Sibylle Anderl

Die Erderwärmung zwingt die gewaltigen Eisschilde am Südpol immer schneller in die Knie. Polarforscher berichten, wie das Abschmelzen des Schelfeises an den Rändern des Kontinents zusätzlich beschleunigt wird: durch Risse und Schmelzwasser. Wo führt das hin?

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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Quelle: FAZ.de