Wie seine Herkunftswelt den Historiker Ernst Nolte prägte

Die Kindheitswelt von Ernst Nolte, der vier Jahre und zwei Monate nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geboren wurde, war stellenweise eine Ruinenlandschaft. Am 2. Juli 1930 fotografierte ein Wanderer die Sprengstofffabrik in Annen, die am 28. November 1906 infolge eines Brandes explodiert war. Roburit hieß der Sicherheitssprengstoff für den Bergbau, den man dort hergestellt hatte. Der spätere Historiker des Weltbürgerkriegs konnte sich seine Bomben selber basteln.

Der Sohn eines katholischen Volksschullehrers wuchs in eine Welt beschleunigten Wandels vor unbewegtem Hintergrund hinein: Eine Spurensuche am Geburtsort Ernst Noltes.

Quelle: FAZ.de