Joseph Wulfs Freitod 1974: Symptome einer Retraumatisierung

Joseph Wulf (22. Dezember 1912 bis 10. Oktober 1974) veröffentlichte sein erstes Buch 1955 gemeinsam mit Léon Poliakov: „Das Dritte Reich und die Juden. Dokumente und Aufsätze“. Seine späteren Bücher über einzelne gesellschaftliche und kulturelle Sphären im Hitlerreich gingen mit unbequemer Genauigkeit ins personengeschichtliche Detail.

Nahm sich der Holocausthistoriker Joseph Wulf vor fünfzig Jahren aus Verzweiflung über propalästinensische Proteste an der FU Berlin das Leben? Das ist die These des Politikwissenschaftlers Gideon Botsch.

Quelle: FAZ.de