Interessenkonflikte in der Wissenschaft: Schwarze Schafe vermindern das Ansehen der Herde

Weise beglaubigten in vormodernen Kulturen ihre Autorität leibhaftig, wirkten in ihrem sozialen Umfeld dank persönlicher Bekanntheit zwanglos vertrauenswürdig. In modernen, arbeitsteiligen Gesellschaften, die wissenschaftliches Wissen zur Orientierung benötigen, ist es ein Gebot der Klugheit, dass die Öffentlichkeit weiß, welche Interessen die Personen mitbringen, die auf Ratgeberstühlen Platz nehmen. – Der Konferenzsaal des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden.

Interessenkonflikte sind bei der Rezeption sozialwissenschaftlicher Forschung nicht eingepreist: Eine Studie von Ökonomen schafft Gewissheit über Zweifel und regt zum Nachdenken über Konsequenzen auch in der Politikberatung an.

Quelle: FAZ.de