Erdbebensensoren „ertasten” längste Tiefsee-Sedimentströme der Welt

Wie beeinflussen große Schlamm- und Sandströme den Lebensraum Tiefsee? Und wie lassen sie sich besser nachvollziehen? Diesen Fragen ist ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen und des GEOMAR Kiel nachgegangen und hat mithilfe von Messgeräten, die sonst hauptsächlich bei Erdbeben eingesetzt werden, den Meeresboden untersucht. Damit nutzten die Forschenden einen neuen Ansatz, mit dem sie zwei massive Sedimentlawinen vor der Westküste Afrikas aufzuzeichnen konnten. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in der Fachzeitschrift Geophysical Research Letters erschienen.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft