Beryllium-10, ein seltenes radioaktives Isotop, das durch kosmische Strahlung in der Atmosphäre erzeugt wird, liefert wertvolle Einblicke in die geologische Vergangenheit der Erde. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Dresden Rossendorf (HZDR), hat nun mit der TU Dresden und der Australian National University in Proben vom pazifischen Meeresgrund eine unerwartete Häufung dieses Isotops entdeckt. Diese Anomalie könnte vor 10 Millionen Jahren durch veränderte Meeresströmungen oder durch astrophysikalische Ereignisse entstanden sein. Sie hat das Potenzial, als globaler Zeitmarker zu dienen – ein vielversprechender Schritt für die Datierung geologischer Archive über Millionen von Jahren.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft
Treibhauseffekt und Klimawandel
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