Vorteil statt Nachteil: KI-Ansatz nutzt optisches Phänomen zur Verbesserung der Bildqualität

Die Quantitative Phasenmikroskopie (QPI) ist eine weit verbreitete Mikroskopievariante zur Untersuchung von Zellen. Erste biomedizinische QPI-Anwendungen gibt es bereits. Dennoch müssen sowohl Aufnahmegeschwindigkeit als auch -qualität noch optimiert werden, damit der QPI in der Medizin der Durchbruch gelingt. Wissenschaftler des Görlitzer Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie vom Imperial College und University College London schlagen vor, die chromatische Aberration – ein optisches Phänomen, das üblicherweise die Bildqualität mindert – gezielt zu nutzen, um mit Standardmikroskopen qualitativ hochwertige Bilder zu erzeugen.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft