Intervallfasten steigert Sexualtrieb männlicher Mäuse: Ansatzpunkt für verminderte Libido beim Menschen?

Langfristiges Fasten im 24-Stunden-Rhythmus steigert den Sexualtrieb männlicher Mäuse, indem es die Konzentration des Botenstoffes Serotonin im Gehirn senkt. Ursache ist ein diätbedingter Mangel an der Vorläufersubstanz Tryptophan – einer Aminosäure, die über die Nahrung aufgenommen werden muss. Forschende des DZNE berichten darüber im Fachjournal „Cell Metabolism“ gemeinsam mit einem chinesischen Team der Qingdao University und der University of Health and Rehabilitation Sciences. Sie gehen davon aus, dass beim Menschen ähnliche Wirkprinzipien bestehen könnten, und sehen im Fasten einen möglichen Ansatz zur Behandlung unerwünschter sexueller Lustlosigkeit.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft