Luft aus dem Osten ist sauberer geworden: Langzeitstudie aus Sachsen zeigt abnehmende Luftverschmutzung.

Leipzig. Die Luftverschmutzung mit Feinstaub kleiner 1 Mikrometer ist im ländlichen Sachsen im Schnitt um 5 Prozent pro Jahr zurückgegangen. Besonders deutlich waren die Rückgänge bei Luftmassen aus Osteuropa: Dann sanken die PM1-Konzentrationen sogar um 28 Prozent pro Jahr. Der organische Anteil in den Partikeln ging dagegen mit nur 2 Prozent pro Jahr deutlich geringer zurück: Während organische Partikel aus der Verbrennung von Mineralöl und Kohle etwa konstant blieben, stiegt der Anteil aus Biomasseverbrennung mit einem halben Prozent pro Jahr leicht an, was auf eine verstärkte Nutzung von Holz zum Heizen bzw. mehr Waldbrände hinweist.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft