Gar nicht so heiß? Fossile Eidechsen und Schlangen verraten Neues über das Klima im Eozän

Ein Forschungsteam der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung hat die Entwicklung des Klimas während der Epoche des Eozäns vor etwa 56 bis 34 Millionen Jahren untersucht. Dabei nutzten sie eine neue Methode, die sich auf die Stammbaumanalyse von Fossilien stützt. Die Ergebnisse ihrer Studie, die jetzt im Fachjournal „Communications Earth and Environment“ erschienen ist, deuten darauf hin, dass das Klima in Nordamerika während dieser Zeit stabiler war als bisher angenommen. Das stellt bislang weit verbreitete Annahmen zur Klimasensitivität, also zur Temperaturreaktion auf steigenden Kohlendioxid-Gehalt, in Frage.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft