Krebszellen haben eine Achillesferse: Saarbrücker Pharmazie trägt bei zu neuartiger Therapiestrategie

Eine verborgene Schwachstelle in Tumorzellen eröffnet einen neuen Ansatzpunkt für Krebsmedikamente: Ein Forschungsteam der Universität des Saarlandes und des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) nahm im Rahmen eines internationalen Projekts ein Schlüsselprotein ins Visier: Es bietet eine Angriffsfläche, um den Energiestoffwechsel von Krebszellen empfindlich zu stören und ihnen, salopp gesagt, den Saft abzudrehen. Gemeinsam mit Arbeitsgruppen aus Kanada, den USA und Korea kamen sie Proteinen auf die Spur, die dazu beitragen, dass Tumoren wachsen und streuen. Die Forscherinnen und Forscher veröffentlichen ihr Ergebnis in der Fachzeitschrift Cell Genomics.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft