Kulturelles Erbe erhalten, Lebensräume schützen: Ehemalige Dorfstrukturen bieten Zufluchtsorte für Amphibien

In den ruhigen Bergdörfern des nordportugiesischen Peneda-Gerês-Nationalparks haben jahrhundertealte steinerne Wasserbecken und Bewässerungskanäle eine überraschende neue Bestimmung gefunden: Einst im Mittelpunkt des traditionellen Dorflebens, sind sie heute wichtige Zufluchtsorte und Brutstätten für Amphibien, da natürliche Feuchtgebiete durch Klima- und Landnutzungsänderungen zunehmend unter Druck geraten. Das zeigt eine in der Fachzeitschrift Ecosphere veröffentlichte Studie, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) geleitet wurde.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft