Doktorarbeit über „Schädelvergleiche“ als „herausragend“ ausgezeichnet

Die Historikerin Dr. Malin Wilckens vom IEG in Mainz hat den Johannes Zilkens-Promotionspreis der Studienstiftung des Deutschen Volkes für „herausragende Dissertationen in den Geisteswissenschaften“ erhalten. In ihrer Doktorarbeit zeichnet sie nach, wie Wissenschaftler den menschlichen Schädel im 19. Jahrhundert zum sammel-, mess- und vergleichbaren Objekt machten und dadurch auch zum maßgeblichen Kriterium, um Menschen und Menschengruppen zu unterscheiden und zu kategorisieren. Die Arbeit mit dem Titel „Schädelvergleiche und die Ordnung der Welt“ versteht sich als Beitrag, um die „Rassifizierung in der Wissenschaft (1780–1880)“, so der Untertitel, zu erhellen.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft