Saarländische Wissenschaftler lösen über 50 Jahre altes Rätsel der Hörforschung

Wenn wir bei einer Cocktail-Party in einer Runde stehen, in der alle durcheinanderreden, können wir trotzdem ein Gespräch mit einer Person führen. Das liegt an der Fähigkeit unseres Hörsinns, sich gezielt auf bestimmte akustische Signale zu konzentrieren und die anderen Geräusche auszublenden. Nach welcher Zeit und wie genau diese „selektive auditive Aufmerksamkeit“ die Verarbeitung entlang der Nervenbahn beeinflusst, wird seit über 50 Jahren in der Fachwelt diskutiert. Ein Team um den Saarbrücker Neurowissenschaftler Daniel Strauss hat dieses Rätsel nun gelöst – mithilfe von Tönen, die bereits die Maya an ihren Pyramiden erzeugten. Die Studie wurde im Fachjournal NeuroImage publiziert.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft