Mikroben können ihren Bedarf an Nickel senken

Methanogene Archaeen haben einen erheblichen Einfluss auf das globale Klima, da sie nahezu das gesamte natürlich vorkommende Methan produzieren. Dieser Prozess basiert auf Enzymen, die die Metalle Eisen (Fe) und Nickel (Ni) enthalten. Wie ein Team der Max-Planck-Institute für terrestrische Mikrobiologie in Marburg und für Biophysik in Frankfurt am Main nun herausfand, können die Mikroben ihren Stoffwechselweg ändern, wenn die Nickelverfügbarkeit gering ist – eine Situation, die auf viele natürliche Lebensräume zutrifft. Die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie erweitert das Verständnis der mikrobiellen Ökologie und ihrer Bedeutung für den Klimawandel.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft