Klimaschützende Kohlenstoffsenken der EU-Wälder werden schwächer

Wälder bedecken etwa 40 Prozent der EU-Landoberfläche. Zwischen 1990 und 2022 haben sie etwa 10 Prozent der von Menschen verursachten Kohlenstoff-Emissionen des Kontinents aufgenommen. Die Kohlenstoffdioxid-Aufnahme der Wälder, auch Kohlenstoffsenke genannt, wird jedoch zunehmend schwächer. Dies zeigen Berechnungen mehrjähriger Kohlenstoffbudgets eines internationalen Forscherteams in einer aktuellen Nature-Studie. Der kontinuierliche Rückgang der Kohlenstoffsenke unserer Wälder gefährdet die Klimaziele der EU. Um den Trend zu stoppen oder umzukehren, empfehlen die Autoren konkrete Maßnahmen in der Forschung und der Waldbewirtschaftung.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft