Weniger Vielfalt, höheres Infektionsrisiko: Gestörte Lebensräume fördern Ausbreitung gefährlicher Tropenkrankheit

Menschliche Eingriffe in die Natur von Panama wie Abholzung und Landwirtschaft beeinflussen nicht nur die Biodiversität, sondern erhöhen auch das Infektionsrisiko mit dem Erreger der tropischen Chagas-Krankheit, der sowohl Tiere als auch Menschen befallen kann. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie von Wildtierökologinnen und -ökologen der Universität Ulm, die in der Fachpublikation „One Health“ erschienen ist. Die Forschenden untersuchten Kleinsäuger in verschiedenen Habitaten: vom ursprünglichen Regenwald bis zu kommerziellen Holzplantagen. Die Studie liefert neue Erkenntnisse darüber, wie Landnutzung und Biodiversitätsveränderungen zur Ausbreitung zoonotischer Erreger beitragen können.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft