Mit Nanotröpfchen zur effizienten Wirkstoffforschung

In der Entwicklung neuer Therapeutika ist die frühe Phase der Wirkstoffforschung bislang überaus kostenintensiv und zeitaufwendig. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben eine Plattform entwickelt, auf der sich extrem miniaturisierte Nanotröpfchen mit einem Volumen von nur 200 Nanolitern pro Tropfen – vergleichbar mit einem Sandkorn – und 300 Zellen pro Test anordnen lassen. Das ermöglicht die Synthese, die Charakterisierung und das Testen auf demselben Chip und spart Zeit und Ressourcen. Die Plattform leistet so einen Beitrag zur zugänglichen hochdurchsatzfähigen Wirkstoffforschung. Ergebnisse in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie. (DOI: 10.1002/anie.202507586)
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft