Neue Erkenntnisse zu Nebenwirkungen von Tamoxifen

Ein internationales Forschungsteam, bestehend aus Prof. Kirsten Kübler vom Berlin Institute of Health in der Charité (BIH), Kollegen*Innen vom Broad Institute of MIT and Harvard, Mass General Brigham und Dana-Farber Cancer Institute, haben einen bislang unbekannten Mechanismus entdeckt, über den das Brustkrebsmedikament Tamoxifen das Risiko für sekundäre Tumore in der Gebärmutter erhöhen kann. Die Studie zeigt, dass Tamoxifen einen wichtigen zellulären Tumorsignalweg (bekannt als PI3K-Signalweg) direkt aktiviert, und damit die bislang gängigen Modelle therapiebedingter Tumorentstehung erstmals erweitert.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft