Fehlpeilung: Bei erhöhtem Demenzrisiko hakt der „Kompass im Gehirn“

Bei Personen mit erhöhtem Risiko für eine Alzheimer-Demenz kann die Fähigkeit zur räumlichen Orientierung beeinträchtigt sein. Zu diesem Schluss kommen Forschende des DZNE anhand einer Studie mit rund 100 älteren Erwachsenen, die ihre Position innerhalb einer virtuellen Umgebung bestimmen mussten. Dabei schnitten Probanden mit „subjektiven kognitiven Beeinträchtigungen“ (SCD) – ein Risikofaktor für eine Alzheimer-Erkrankung – schlechter ab als die Mitglieder der Vergleichsgruppe. In konventionellen Tests der kognitiven Leistungsfähigkeit gab es indes keine auffälligen Unterschiede.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft