Doch kein GPS im Kopf: Wie das Gehirn flexibel zwischen inneren Landkarten wechselt

Seit ihrer Entdeckung im Jahr 2004 galten die für unsere Orientierung wichtigen Gitterzellen im Gehirn als eine Art „GPS im Kopf“. Nun aber zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am Universitätsklinikum Heidelberg: Gitterzellen arbeiten viel flexibler als bisher vermutet. In Versuchen mit Mäusen fanden die Forschenden heraus, dass die Zellen ihre Aktivität je nach Situation an verschiedene Bezugspunkte anpassen. Statt ein starres globales Raster bereitzustellen, wechseln sie dynamisch zwischen unterschiedlichen Referenzrahmen.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft