Saturnmond stößt organische Verbindungen aus – Moleküle stammen aus einem Ozean im Innern des Himmelskörpers

Der Saturnmond Enceladus schleudert permanent große Mengen von Eiskristallen ins All, die aus einem Ozean in seinem Innern stammen. Forscher*innen der Universität Stuttgart und der Freien Universität Berlin haben nun ganz frisch emittierte Partikel chemisch analysiert, die direkt aus einem unterirdischen Ozean des Saturnmondes stammen. Dazu nutzten sie Daten der Raumsonde Cassini. Sie konnten einige potenziell biologisch relevante organische Moleküle nachweisen, die damit zum ersten Mal in Eispartikeln aus einem Ozean außerhalb der Erde entdeckt wurden. Die Ergebnisse der Studie sind im Fachmagazin Nature Astronomy erschienen. DOI: 10.1038/s41550-025-02655-y
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft