Neue Einblicke in die Stabilität des Westantarktischen Eisschildes

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) hat erstmals systematisch untersucht, wie der Westantarktische Eisschild (WAIS) während einer natürlichen Warmzeit, dem Marine Isotopen Stadium 11 (MIS11) vor etwa 400.000 Jahren, auf Temperaturerhöhungen des Südozeans reagierte. Die Ergebnisse, die jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurden, liefern wertvolle Hinweise, unter welchen Bedingungen der WAIS bereits in der geologischen Vergangenheit instabil wurde und welche Parallelen dies für heutige und zukünftige Erwärmungsszenarien haben könnte.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft