Hitzewellen in Nord- und Mitteleuropa extremer und chaotischer

Hitzewellen in Europa werden nicht nur häufiger und heißer, sondern auch unberechenbarer. Eine Studie (erschienen in Nature Communications) des Klimaforschers Goratz Beobide-Arsuaga vom Earth and Society Research Hub (ESRAH) der Universität Hamburg zeigt, dass sich durch die Erderwärmung auch die natürlichen Klimaschwankungen verändern. Besonders in Mittel- und Nordeuropa führen wechselnde Bodenfeuchten zu extremeren, sprunghaften Hitzewellen, während Südeuropa durch ausgetrocknete Böden stabil, aber dauerhaft heiß bleibt. Die Forschenden konnten erstmals natürliche Variabilität und Erwärmung trennen – mit Folgen für Anpassung und Risikoanalyse.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft