Altern verändert die Proteinlandschaft im Gehirn – Ernährung kann dem Entgegenwirken

Eine Studie des Leibniz-Instituts für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena zeigt, dass sich mit dem Altern die chemische Zusammensetzung der Proteine im Gehirn grundlegend verändert. Insbesondere die Ubiquitylierung – ein Prozess, der Proteine markiert und damit ihre Aktivität oder ihren Abbau steuert – verändert sich im alternden Gehirn drastisch. Bemerkenswert ist, dass eine Ernährungsumstellung, wie etwa durch eine kurzfristige Diät, partiell einige dieser molekularen Muster rückgängig machen kann. Das eröffnet neue Ansätze, um den Alternsprozess des Gehirns und damit verbundene Erkrankungen besser zu verstehen.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft