Kieler Kardiologen entdecken neuen Mechanismus zur Entstehung von Herzschwäche

Ein schwaches Herz kann nicht mehr ausreichend Blut durch den Körper pumpen. In Deutschland ist dies mittlerweile der häufigste Grund, warum Patientinnen und Patienten in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Eine Forschungsgruppe der Klinik für Innere Medizin III, Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und Universitätsklinikum Schleswig Holstein, Campus Kiel, hat ein bisher unbekanntes Herzmuskelprotein entdeckt und darüber hinaus einen neuen Mechanismus beschrieben, wie die Herzmuskelschwäche entsteht. Die Ergebnisse dieser grundlegenden Arbeit wurden heute (Donnerstag, 28. April) im renommierten Wissenschaftsmagazin Nature Communications veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Eine andere Sicht auf die Entstehung der sporadischen Form der Alzheimerkrankheit

Bei der Alzheimerkrankheit soll einer Theorie nach als Plaques abgelagertes Amyloid krankheitsauslösend wirken, während dies einer anderen Hypothese zufolge durch nachlassende Energiebereitstellung durch Mitochondrien geschieht. Betroffene weisen kognitive Defizite, wie beispielsweise Gedächtnis- oder Orientierungsstörungen auf und erleben diesen Zustand unter anderem mit geänderter Affektivität und gestörtem Verhalten.
Eine chronisch neurodegenerative Krankheit ließe sich durch prozessual bedingte Veränderungen auffassen, bei dem eine Abweichung von der Norm durch Pathomorphologie oder Dysfunktionalität erklärbar wird. Welche Substanz steckt aber dahinter? Um es vorweg zu nehmen: Bis heute ist es nicht zu begreifen, bestenfalls zu erahnen. Hingegen ist es möglich, außergewöhnliche (Substanz-)Eigenschaften zu erkennen: Wie etwa die hohe Effizienz bei der Verwertung von Glukose zur Energiegewinnung von Adenosintriphosphat (ATP) durch oxidative Phosphorylierung. Oder die Entstehung von Mutationen im Erbgut, beispielsweise durch Methylierung von Cytosin durch Elektronen, die in der Lage sind, eigentlich unüberwindbare Potenzialbarrieren zu durchdringen.
Auch wenn nachfolgend aufgrund solcher Erkenntnisse eine Antwort auf die Frage nach der wirklichen Substanz schuldig bleibt. Das Wechselspiel alles Begreifbaren, von der subatomaren Ebene herauf in die gewohnte Makrowelt, verspricht in jedem Fall eine spannende Reise.

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