Bedarf an Bewässerungswasser stärker bestimmt durch Kulturpflanze als durch Klimaänderung

Erstmals haben Potsdamer Wissenschaftler den Bedarf an Bewässerungswasser der letzten 100 Jahre in Deutschland am Beispiel ausgewählter landwirtschaftlicher Kulturen (Sommergerste, Hafer, Winterweizen und Kartoffeln) retrospektiv und modellhaft errechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass Anbaufläche und Pflanzenart einen stärkeren Einfluss auf den Bedarf an Bewässerungswasser hatten als die Klimaänderungen. Die Ergebnisse wurden soeben im Fachblatt „Science of the Total Environment“ veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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