Die Rolle des Ulmer Gründungsrektors im Nationalsozialismus: Prof. Ludwig Heilmeyer war Opportunist

Unter dem Titel „Ludwig Heilmeyer — Versuch einer politischen Einordnung“ stellte der Ulmer Medizinhistoriker, Prof. Florian Steger, am Dienstag, 20. Juni, seine wissenschaftlichen Ergebnisse zur nationalsozialistischen Vergangenheit des Ulmer Gründungsrektors vor. Anschließend fand eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Universität, des Universitätsrats und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst statt.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Plötzlich gesund

Fortschreitende Naturerkenntnis, ganz allgemein gesprochen, ‚Wissenschaft‘, ist der stärkste Feind des medizinischen Wunders. Was unseren Vorfahren als Wunder erschien, was einfache Naturvölker heute noch in heftige Erregung versetzt, das berührt den zivilisierten Menschen längst nicht mehr.
Doch es gibt einen Gegensatz, der jedem Denkenden sofort auffällt: der unerhörte, durchaus nicht abgeschlossene Aufstieg der wissenschaftlichen Heilkunde und die ebenso unerhörte Zunahme der Laienbehandlung und der Kurpfuscherei. Man schätzt die Zahl der Menschen, die der Schulmedizin kein Vertrauen schenken, auf immerhin 50 Prozent.
Wie kann es sein, daß Laienbehandler und Kurpfuscher immer wieder spektakuläre Erfolge aufweisen, von denen die Sensationspresse berichtet?
Der Autor geht dieser Frage nach und kommt zu interessanten Erkenntnissen, aus denen er Vorschläge für eine bessere Krankenbehandlung durch seine ärztlichen Standesgenossen ableitet.

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