Eine Frage der Verhältnisse: Wie Signalmoleküle die frühe Embryonalentwicklung steuern

Während der Embryonalentwicklung müssen Zellen ihren Bestimmungsort und ihre Aufgabe im entstehenden Organismus genau kennen, damit das Lebewesen seine Form annimmt und Körperteile sowie Organe entstehen. Entscheidend sind dafür zwei Signalmoleküle namens Nodal und BMP. Ein interdisziplinäres Team um Patrick Müller am Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft in Tübingen hat nun herausgefunden, wie diese Signalmoleküle sich so im heranreifenden Embryo verteilen, dass letztlich ein Code entsteht, der jeder Zelle ihren Platz und ihre Eigenschaften zuweist.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft

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Der verborgene Mechanismus des Weltgeschehens

Seit Jahrtausenden ist die Menschheit bestrebt, die Welt, in der sie lebt, erkennen und verstehen zu lernen. Die Erfahrung führt zu einem wachsenden Tatsachenmaterial und die zunehmende Erkenntnis zu einem sich fortwährend verändernden Weltbild.
Jahrzehntelang sind es fast ausschließlich die Biologen gewesen, die sich an die Aufgabe der Aufstellung eines einheitlichen Weltbilds herangewagt haben, Botaniker und Zoologen, Anatomen und Physiologen.
Die exakten Naturforscher haben sich dagegen lange Zeit hindurch nicht recht getraut, an das Weltbild in seiner Gesamtheit heranzutreten; denn für den exakten Aufbau fehlten zu viele, und zwar großenteils gerade die grundlegenden Bausteine. Erst in neuerer Zeit sind die Naturforscher in die Lage gekommen, den Aufbau guten Mutes zu wagen.
Mit diesem Buch liegt nun ein mutiger Beitrag vor. Es ist eine gemeinverständliche Darstellung biotechnischer Systeme der Welt und des verborgenen Mechanismus‘ unseres Weltgeschehens.

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