Sieben Fragen für die G7: Neuer Superforecasting-Bericht analysiert Risiken der Klimakrise für Frieden und Sicherheit

Welche Risiken für Frieden und Sicherheit bringen die sich verschärfenden Auswirkungen der Klimakrise mit sich? Ein neuer Bericht analysiert sieben zentrale Fragen für das kommende Jahrzehnt mithilfe der Methode des „Superforecasting“, die solche Konsequenzen durch die besten bekannten Prognostiker abschätzt. Diese Fragen zu den Krisen der Zukunft spielen auch beim Treffen der Außenminister der G7-Staaten eine wichtige Rolle, wo neben aktuellen Krisen wie dem Krieg in der Ukraine auch strategische Vorausschau und Klimawandel eine Rolle spielen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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