Triplekrise für Afrikas Biodiversität

Doktorandin Carola Martens hat gemeinsam mit weiteren Forschenden von Senckenberg und von der südafrikanischen Stellenbosch University untersucht, wie sich der Klimawandel auf die Vegetation in Schutzgebieten in Afrika auswirken könnte. Zudem zeigt das Team in seiner im Fachjournal „Conservation Biology“ erschienenen Studie, wo diese Effekte mit starkem Bevölkerungswachstum und Landnutzungsveränderungen zusammenfallen. Laut den Modellierungen ist die biologische Vielfalt bis zum Ende des 21. Jahrhunderts in fast allen Schutzgebieten durch mindestens einen dieser Einflussfaktoren gefährdet.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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