Reportage-Serie „Baumpalaver“: Wälder von Benin bis Singapur

Der „Karua Forest“ ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bewohner von Nairobi, der Hauptstadt von Kenia. Die Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai hat sich für den Schutz stark gemacht, sonst wären heute wohl deutlich weniger als 1000 Hektar Wald übrig.

Weltweit werden Wälder abgeholzt, einheimische Arten durch Exoten ersetzt. Können sich die Ökosysteme davon erholen? Wie sehr setzt ihnen der Klimawandel zu? Und was bedeutet das alles für die Menschen? Zehn Reportagen von Benin bis Singapur.

Quelle: FAZ.de

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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