Osteoarthritis: Größte genomweite Assoziationsstudie identifiziert neue Ziele für Medikamente und Therapieansätze

Osteoarthritis, oder auch Arthrose genannt, ist weltweit die häufigste Ursache für Behinderungen und chronische Schmerzen und betrifft schätzungsweise 595 Millionen Menschen. Prognosen zufolge wird diese Zahl bis zum Jahr 2050 auf eine Milliarde ansteigen. Trotz der erheblichen Auswirkungen existieren derzeit keine krankheitsmodifizierenden Behandlungen. Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung von Helmholtz Munich hat nun die Genetik von Osteoarthritis bei knapp zwei Millionen Menschen untersucht und dabei neue Erkenntnisse gewonnen. Die Studie identifiziert Hunderte neuer Zielstrukturen für Medikamente und zeigt Möglichkeiten zur Umfunktionierung bestehender Therapien auf.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft