Neuer Mechanismus für kognitive Störungen bei Schizophrenie entdeckt

WissenschaftlerInnen zeigten, dass sich das genetische Risiko für Schizophrenie nicht nur in Neuronen, sondern auch in Oligodendrozyten erhöht. So können sie erstmals einen Mechanismus identifizieren, der hinter den kognitiven Störungen der Schizophrenie steht. Frühere Studien brachten Beeinträchtigungen der Oligodendrozyten und der Myelinisierung mit Schizophrenie in Verbindung. Die ForscherInnen wollten nun mehr über die Morphologie und die Eigenschaften der Oligodendrozyten bei Schizophrenie wissen, insbesondere darüber, ob die Beeinträchtigungen eine sekundäre Folge der neuronalen Defizite sind oder zumindest teilweise genetisch bedingt und zellautonom.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft