Krankheit ein- und ausschalten: Wie ein Genschalter gegen bakterielle Infektionen helfen könnte

Immer häufiger bilden Krankheitserreger Resistenzen gegen Antibiotika. Um neue Therapieansätze zu ermöglichen und bakterielle Infektionen künftig effektiver behandeln zu können, haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Max-Planck-Instituts Marburg das mit der Pest verwandte Bakterium Yersinia enterocolitica untersucht. Dieses nutzt ein spezielles Infektionssystem, mit dem es aktiv zwischen einer Vermehrungs- und einer Ansteckungsphase wechselt. Die Ergebnisse der Studie liefern neue Einblicke in die Dynamik bakterieller Infektionen. Veröffentlichung in der Fachzeitschrift PLOS Pathogens. (DOI: 10.1371/journal.ppat.1013423)
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft