Knochenfische, Korallen und aktive Tiere leiden unter Meerwassererwärmung

Forschende des Museums für Naturkunde Berlin und der Universität Erlangen-Nürnberg haben die Anfälligkeit von Tieren während rascher Erwärmungsphasen der Ozeane in den letzten 300 Millionen Jahren Erdgeschichte ermittelt und mit dem Aussterberisiko in Zeitintervallen ohne drastische Temperaturerhöhung des Meerwassers verglichen. Die mit Fossilien gewonnenen Ergebnisse geben einen Hinweis darauf, welche Meerestiere besonders empfindlich auf den Klimawandel reagieren.

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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